Lerntreffs

Lerntreffs

Die frühe Förderung von Deutschkenntnissen bei Kindern mit Migrationshintergrund ist eine zentrale Voraussetzung für ihre erfolgreiche Integration in Schule und Ausbildung. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) unterstützt mit Lerntreffs auch heuer wieder 90 Volksschüler/innen in Braunau, Gallspach, Lambach, Mauerkirchen, St. Georgen/Attergau und Schwanenstadt. In den vergangenen 4 Jahren hat der ÖIF auch bereits mehr als 300 Kinder mit dem Lerntreff oder dem Projekt „Fit für den Schulstart“ unterstützt.
Für die diesjährige Umsetzung des vom ÖIF finanzierten Projekts zeichnen der Oberösterreichische Familienbund und das Zentrum für Frauengesundheit Innviertel FRIEDA des Vereins PGA verantwortlich. Volksschüler/innen mit Migrationshintergrund bzw. nicht-deutscher Muttersprache werden in den zweimal wöchentlich stattfindenden Lerntreffs bei ihren Hausübungen, beim Lernen und dem Verbessern ihres Sprachniveaus unterstützt.


Regionale Kooperation zur gezielten Unterstützung und Frühförderung

„Durch die Förderung der Sprachkenntnisse ermöglichen wir den Kindern nicht nur die Verbesserung ihrer schulischen Leistungen, sondern auch eine aktive Teilnahme am Schulleben mit ihren Klassenkolleg/innen“, sagt Mirela Karac, beim OÖ Familienbund für die Lerntreffs in Lambach, St. Georgen und Schwanenstadt zuständig. „In weiterer Folge wird sich dies auf die Integration der Kinder in die österreichische Gesellschaft positiv auswirken und ihren Zugang zur Bildung erleichtern“.

Karin Kreil vom Verein FRIEDA: „Die Angebote in ländlichen Strukturen sind im Vergleich zum Zentralraum oft unzureichend, daher ist es für die in den Bezirken Braunau und Grieskirchen lebenden Schüler/innen mit Migrationshintergrund sehr wichtig, dass Lernförderung regional angeboten wird. In kleinen Gruppen fällt es den Kindern leichter, sich die Hilfe und die Zeit zu nehmen, die sie für ihren persönlichen Lernerfolg brauchen. Es ist sehr wichtig, dieses Projekt nachhaltig in den Regionen anbieten zu können.“


22% der Volksschüler/innen hat nichtdeutsche Muttersprache

Doris Staudinger, Leiterin des Integrationszentrums Oberösterreich: „22 Prozent der Volksschüler/innen in Oberösterreich haben eine andere Muttersprache als Deutsch. Darum ist die frühe sprachliche Förderung eine zentrale Voraussetzung für ihre erfolgreiche schulische Entwicklung. Der Österreichische Integrationsfonds schafft in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern wichtige regionale Strukturen zur sprachlichen Förderung und setzt Rahmenbedingungen, damit ihre erfolgreiche Integration nachhaltig gelingen kann.“


Rückfragehinweis
Integrationszentrum Oberösterreich, Mag. Petra Humer
Tel.: +43 (0) 732 / 787043-13; Mail: petra.humer@integrationsfonds.at

 

Familienzentrum Dialog, OÖ Familienbund, DSA Cynthia Loibl
Tel.: 0664 / 82 62 747; Mail: cynthia.loibl@ooe.familienbund.at

 

Zentrum für Frauengesundheit Innviertel FRIEDA, Karin Kreil
Tel.: 0699 / 17151517; Mail: karin.kreil@pga.at

 

 

Fotoquelle
OÖ Familienbund
Verein FRIEDA