STEUERENTLASTUNG FÜR FAMILIEN EIN GEBOT DER STUNDE

STEUERENTLASTUNG FÜR FAMILIEN EIN GEBOT DER STUNDE


Steuererleichterungen für Familien spielen in Österreich eher eine geringe Rolle. Unter den OECD-Ländern liegt Österreich mit Ausgaben von 0,04 Prozent des BIP auf dem 19. Platz. „Eine steuerliche Entlastung der Familien ist daher das Gebot der Stunde“, so Familienreferent LH-Stv. Franz Hiesl.

Wie wichtig dieses Thema den Familien ist, zeige auch die aktuelle oö. Familienbefragung, bei der sich 90 Prozent der Befragten für eine steuerliche Entlastung ausgesprochen haben. „Erfahrungen in anderen Ländern, etwa Frankreich, zeigen, dass steuerliche Entlastungsmodelle positive Auswirkungen auf die Geburtenrate haben können“, betont Hiesl. „Wir müssen daher alles daran setzen, dass der vielfach vorhandene Kinderwunsch nicht nur ein Wunsch bleibt, und ein steuerliches Entlastungsmodell für Familien wäre ein erster wichtiger Schritt."

Der Staat müsse die Leistungen, die Familien für die Gesellschaft erbringen, anerkennen und so gut es geht auch abgelten, so Familienbund-Landesobmann OÖVP-Klubobmann Mag. Thomas Stelzer. „Und zwar durch einen guten Mix an finanziellen Zuwendungen. Oberösterreich fördert Familien beispielsweise besonders im Bereich der Wohnbauförderung sowie mit den Unterstützungsangeboten der Familienkarte.“ Erst kürzlich hat der Oö. Landtag auf Initiative der OÖVP die Einführung eines steuerfreien Existenzminimums für Familien gefordert. „Die gestrige Ankündigung von Finanzministerin Dr. Maria Fekter geht noch einen Schritt weiter und würde Familien einen größtmöglichen finanziellen Spielraum ermöglichen.“