Voller Einsatz für Familien in der Corona-Krise

Voller Einsatz für Familien in der Corona-Krise

Familien bestmöglich durch die Krise zu bringen hat für Familienministerin Susanne Raab derzeit oberste Priorität: Bei einer Videokonferenz im Bundeskanzleramt tauschte sich die Ministerin gemeinsam mit Dutzenden Familien aus dem ganzen Land über Erfahrungen in der Corona-Krise aus. Thematisiert wurde unter anderem, wie es den Familien in Österreich derzeit geht, mit welchen Sorgen und Ängsten sie konfrontiert sind und was sie sich von der Politik erwarten. „Die Videokonferenz mit ganz unterschiedlichen Familien hat einmal mehr eines deutlich gemacht: Die Corona-Pandemie verlangt insbesondere den Familien in unserem Land Enormes ab. Daher ist es mir auch seit Beginn der Krise wichtig, mich ganz direkt mit ihnen über die herausfordernde Situation auszutauschen und auszuloten, wie wir ihnen bestmöglich unter die Arme greifen können“, sagt Familienministerin Raab.

 

Für den Österreichischen Familienbund ist es wichtig, Familien und insbesondere Kindern und Jugendlichen direkt und ohne Umwege Gehör zu verschaffen. „Daher freut es mich außerordentlich, dass sich Bundesministerin Susanne Raab zu einem Familiengespräch via Zoom bereiterklärt hat und so viele verschiedene Familien die Gelegenheit nutzen“, freut sich Familienbund-Präsident Bernhard Baier.

 

Im Austausch habe sich klar gezeigt, dass die finanziellen Unterstützungsleistungen durch die Bundesregierung, etwa durch das letzte Woche im Nationalrat beschlossene 150 Millionen Euro schwere Familienpaket, ganz wesentliche Maßnahmen sind, um Familien bestmöglich durch die Corona-Krise zu bringen. „Mit der Aufstockung des Familienhärtefonds für Familien, die durch Jobverlust oder Kurzarbeit besonders hart von Corona getroffen wurden, und der Sonder-Familienbeihilfe für alle Familien, die im vergangenen Jahr zumindest einen Monat lang Familienbeihilfe bezogen haben, helfen wir rasch und unbürokratisch“, so Raab.

 

Die Corona-Krise habe außerdem aufgezeigt, wie wichtig gute Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind. Das sei auch im Austausch mit den Familien deutlich geworden, so Raab. „Daher war es uns als Bundesregierung auch von Anfang an ein Anliegen, dass Kinderbetreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten auch während des Lockdowns für all jene zur Verfügung stehen, die es brauchen“, betont die Ministerin. Darüber hinaus versichert Susanne Raab im Gespräch mit den Familien auch, dass der Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit im Fall einer coronabedingten Schließung der Kinderbetreuungseinrichtung bis zum Ende des aktuellen Schuljahres verlängert worden sei.

 

Ein weiteres Schwerpunktthema des Austauschs war die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Denn die Corona-Krise stellt vor allem auch für viele Kinder und junge Menschen eine große Herausforderung dar. Der fehlende Kontakt zu Gleichaltrigen außerhalb der engsten Familie und mangelnder Ausgleich sei eine starke Belastung für viele, wie auch einige an der Videokonferenz mit der Ministerin teilnehmende Familien bestätigten.

„Wir wissen, dass es für Jugendliche in den letzten Wochen und Monaten nicht leicht war“, betont Susanne Raab. „Daher ist es uns in der Regierung ein großes Anliegen, dass Kinder und Jugendliche bei möglichen Lockerungen immer besonders mitbedacht werden.“ Zudem stünden auch die rund 400 Familienberatungsstellen im ganzen Land mit Rat und Unterstützung sowie Angeboten zur Elternbildung zur Verfügung.

„Familien sind in dieser Zeit sehr gefordert. Hier genau hinzuhören und zu unterstützen, ist Aufgabe der Politik. Gelegenheiten, wie dieses Meeting, wo Familien ihre Anliegen persönlich vorbringen können und Antworten erhalten, sind der direkteste Weg“, bedankt sich Familienbund-Präsident Baier bei der Familienministerin.

 

„Die derzeitige Situation ist für niemanden in unserem Land einfach und stellt uns alle vor große Herausforderungen. Insbesondere Familien leisten Enormes. Als Bundesregierung setzen wir dabei alles daran, den Menschen auf allen Ebenen in ihren unterschiedlichen Lebenslagen bestmöglich unter die Arme zu greifen“, schließt Familienministerin Raab.

 

Bild: Andy Wenzel

Das Foto findet sich im Fotoservice des Bundeskanzleramts

 

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