Steuerliche Entlastungen für Familien

Steuerliche Entlastungen für Familien

 

Von einer „erschreckenden Geisteshaltung“ zeuge der aktuelle Vorschlag von SP-Frauenministerin Heinisch-Hosek, die steuerlichen Entlastungen für Familien zurückzunehmen, kritisiert Familienbund-Landesobmann LAbg. Mag. Thomas Stelzer. „Warum will man den Familien zuerst das Geld abknöpfen, damit sie es sich später wieder zurückholen müssen? Familien brauchen ihr Geld in der Regel sofort, weil Ausgaben für Kinder meistens nicht warten können.“

 

Darum tritt der Familienbund dafür ein, den Familien das Geld lieber gleich in der Geldbörse zu lassen. „Ein steuerfreies Existenzminimum oder der von Finanzministerin Fekter angekündigte Steuerfreibetrag von 7.000 Euro jährlich würden erheblich dazu beitragen, dass den Familien im Alltag mehr Geld zur Verfügung steht“, betont Stelzer.

Eine Vereinfachung des Familienfördersystems sei allerdings durchaus wünschenswert, so Stelzer weiter. „Aber nicht auf Kosten von Mehrkindfamilien oder Alleinverdienern. Gerade diese sind finanziell besonders gefordert; hier kann schon der Wegfall einer kleinen Unterstützung eine massive Verschlechterung der finanziellen Situation bedeuten.“

 

 

 

Bildnachweis: Honorarfrei. OÖ Familienbund.
Im Bild: LAbg. Mag. Thomas Stelzer, Landesobmann OÖ Familienbund