Familienbund: Familien zielsicher stärken

Familienbund: Familien zielsicher stärken

Österreichischer Familienbund begrüßt Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Familien

 

(Wien/St.Pölten/OTS) - In Zeiten vielfältiger Krisen sind Familien und insbesondere Alleinerziehende besonders belastet und von der Teuerung betroffen. Die Bundesregierung hat mit drei Anti-Teuerungspaketen im Ausmaß von insgesamt 40 Milliarden Euro eine Fülle an inflationsdämpfenden Unterstützungsleistungen auf den Weg gebracht. Wir begrüßen insbesondere die Abschaffung der kalten Progression und die Valorisierung der Familien- und Sozialleistungen seit dem 1. Januar 2023. 

 

"Das jetzt vorliegende umfassende Maßnahmenpaket der Bundesregierung, das speziell darauf abzielt, Familien mit Kindern zu unterstützen, ist ein wichtiger weiterer Schritt. Die geplanten Maßnahmen sind unbürokratisch, treffsicher und darauf abgezielt, bei denjenigen Familien anzukommen, die sie wirklich benötigen, begrüßt Bernhard Baier die Stärkung der Familien in schwierigen Zeiten: 

 

Für Familien mit Kindern, die Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichszulage beziehen, werden automatisiert und ohne Antrag monatlich 60 Euro pro Kind bis Ende 2024 ausbezahlt. Diese direkte finanzielle Unterstützung hilft Familien, die von den Auswirkungen der Krisen besonders betroffen sind. 

 

Auch alleinerziehende und alleinverdienende Familien mit geringem Einkommen werden durch das Maßnahmenpaket unterstützt. Wenn das monatliche Bruttoeinkommen 2.000 Euro nicht überschreitet, erhalten sie automatisiert und ohne Antrag monatlich 60 Euro pro Kind bis Ende 2024. Diese Unterstützung entlastet Alleinerziehende und Alleinverdienende und trägt dazu bei, dass ihre Kinder bestmöglich versorgt werden können. 

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Maßnahmenpakets ist der Ausbau der Plattform www.weiterlernen.at, die sicherstellt, dass sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche kostenfrei Zugang zu Lernhilfe durch NGOs und Lehramtsstudierende erhalten. 

 

Des Weiteren wird das Schulstartpaket für Kinder in finanziell prekären Situationen, die Schulen in Österreich besuchen, von 120 Euro auf 150 Euro erhöht und zukünftig zweimal im Jahr zur Verfügung gestellt. Dies gewährleistet, dass diese Kinder die notwendigen Schulsachen erhalten, um erfolgreich die Schule besuchen zu können.

 

Zusätzlich erhalten Sozialhilfebeziehende bis Ende 2023 eine monatliche Sonderzahlung von 60 Euro. Diese finanzielle Unterstützung trägt dazu bei, den Betroffenen in schwierigen Zeiten etwas mehr Sicherheit und Stabilität zu bieten. 

 

"Wir setzen große Hoffnung in diese Maßnahmen und danken der Bundesregierung für ihr Engagement, Familien in dieser schwierigen Zeit zu entlasten und ihnen eine Perspektive für eine bessere Zukunft zu bieten. Der Österreichische Familienbund wird weiterhin dafür kämpfen, dass Familien die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um ihre Kinder liebevoll und verantwortungsbewusst aufzuziehen", schließt Baier.